
Sebastian und die Feuerretter
Frankreich 2015
Länge | 97 Minuten |
Regie | Christian Duguay |
Genre | Abenteuerfilm |
Eignung | 5. – 7. Schulstufe |
Unterrichtsfächer | Deutsch, Geografie und Wirtschaftskunde, Geschichte, Religion, Biologie und Umweltkunde |
Themen | Freundschaft, Vater-Sohn-Beziehung, Rolle der Mädchen, Berufe für Mädchen, Mut für etwas zu kämpfen, Roma – Verfolgung, Nachkriegszeit, Feuerwehr, Waldbrand – Verhalten |
Kurzinhalt

In dem Alpendorf Saint Martin lebt der 10-jährige Waisenjunge Sebastian. Anstatt in die Schule zu gehen, jagt er lieber mit seiner Berghündin Belle über die Wiesen. Am meisten freut sich Sebastian auf die Rückkehr seiner Tante Angelina. Doch als er sie mit seinem Großvater César abholen will, erfahren sie Schreckliches: Angelinas Flugzeug ist abgestürzt und hat den Wald in Brand gesetzt. Sebastian glaubt als einziger daran, dass Angelina überlebt hat und gerettet werden muss. Jetzt kann nur noch der mürrische Pilot Pierre helfen. Versteckt in dessen Flugzeug wollen Sebastian und Belle sicher gehen, dass Pierre die Suche nach Angelina ernst nimmt. Als der die blinden Passagiere entdeckt, bricht Chaos aus, dicht gefolgt von einer schmetternden Bruchlandung. Das ungleiche Trio macht sich nun zu Fuß auf den Weg durch den brennenden Wald. Ihnen stehen nicht nur neue Freundschaften und aufregende Abenteuer bevor, sondern große Gefahren und ein noch größeres Geheimnis.
(Quelle: www.sebastian-und-die-feuerretter.de, 11.8.2016)
Prädikat „besonders wertvoll“
Positivkennzeichnung: "Sebastian und die Feuerretter" ist ein wundervoller Kinderfilm "alter Schule", der Kinder in ihren Erfahrungen mit Schulfrust, Verlustangst und Tod naher Angehöriger abholt und in eine fremde Welt ohne Handys und elektronisches Spielzeug entführt. Werte wie Familie, Freundschaft und Solidarität über Ländergrenzen hinweg werden beschworen. Liebevoll und detailreich sind das karge Leben der Bergbauern und die Hierarchie in der Gemeinde beschrieben, die Alpen bilden eine grandiose Kulisse. Die rundum runde Abenteuer-Geschichte nimmt die jüngeren Zuschauer ernst und fordert sie heraus. Selbstverständlich setzt er daher auch einen Begriff wie "Resistance" ein oder spielt mit den Nachwirkungen der Vorurteile im Verhältnis von Franzosen und Italienern nach dem Krieg. Jede Szene, jedes Detail ist durchdacht und treibt die Handlung voran, die einzelnen Handlungsstränge greifen dabei ineinander wie die Rädchen einer gut geölten Maschine. (Quelle: www.fbw-filmbewertung.com, 11.8.2016)
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Karin Pils
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